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Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) gibt Tipps, wie man gesund und sicher durch die warme Jahreszeit kommt. Denn die warmen Temperaturen wirken sich nicht nur auf den Menschen aus sondern auch auf unsere Nahrungsmittel. Wie man sich vor Keimen und der Sonne schützt, aber auch den nächsten, sauberen Badesee findet, erfährt man bei der AGES.
Gerade in den Sommermonaten fördern die hohen Temperaturen die Vermehrung von Keimen. Besonders wichtig ist daher die Einhaltung der Kühlkette. Sensible Lebensmittel wie rohes Fleisch werden regelmäßig überprüft: Neben der routinemäßigen Untersuchung werden auch immer wieder Schwerpunktaktionen durchgeführt, z. B. wird rohes, verpacktes, nicht tiefgekühltes Fleisch auf den Hygienestatus und die Haltbarkeit untersucht. Speiseeis vor allem auf Krankheitserreger und Schmutzkeime untersucht. Circa 1.000 Proben werden jedes Jahr österreichweit gezogen und analysiert. Die Analysen der vergangenen Jahre zeigen: Beanstandungen aufgrund von Hygienemängeln (Schmutzkeime) kommen in ca. 10 Prozent der Proben vor, hohe Keimzahlen und krankmachende Keime sind jedoch selten. Seit dem Jahr 2008 wurde keine Speiseeisprobe aus gewerblicher Erzeugung aufgrund von Keimen als gesundheitsschädlich eingestuft.
Sonnenschutz, Trinken und das kühle Nass
Sommertemperaturen über 30 °C können zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Der richtige Sonnenschutz und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtige Faktoren für einen aktiven Gesundheitsschutz. Abkühlung bieten auch zahlreiche Seen und Teiche. Allerdings können beispielsweise Unwetter die Qualität dieser Badegewässer beeinträchtigen. Die Badegewässer werden daher während der Badesaison kontinuierlich überwacht. Die aktuellen Untersuchungsergebnisse werden auf der Homepage der AGES veröffentlicht: Dargestellt sind die Jahresbewertungen der vergangenen Jahre und Informationen zu aktuellen Messergebnissen während der Badesaison zu Wasserqualität, Sichttiefe und Temperatur. Ebenfalls zu finden sind die entsprechenden Badegewässerprofile. Für unterwegs gibt es die Badegewässerdatenbank als App für iPhone/iPad.