wirtschaft politik service

Promenadenbänke aus Beton 

Wie sorgt man im öffentlichen Raum für architektonische Abwechslung, ohne auf Stabilität und Langlebigkeit zu verzichten? Die Antwort liegt in der Wahl des geeigneten Baumaterials. Deshalb fiel bei der Neugestaltung der zeitgemäßen Sitzmöbel an der Seepromenade des Klopeiner Sees die Wahl auf Beton.

Sesshaft werden am Klopeiner See – das muss kein Traum bleiben. Denn die neuen Sitzbänke aus Beton an der Seepromenade laden Flaneure zum Verweilen und Genießen ein. Die Architekten legten dabei großen Wert auf Details. Neben der ausgefallenen Form wurden auch Vertiefungen für die Sitzflächen und Blumentröge vorgesehen.

bauen_12_2013_2

Beton bietet alle Vorteile 

„Bei diesem Projekt mussten wir uns an unterschiedlichen Bedürfnissen orientieren. Zuerst haben wir Bänke aus Holz produziert, diese boten jedoch keinen Schutz vor Vandalismus, was im öffentlichen Bereich sehr wichtig ist. Die Bänke aus Beton entsprechen unseren Kriterien, da sie beständig sind und auch unsere ästhetischen Ansprüche erfüllen. Wir sind mit der Umsetzung sehr zufrieden“, erläutert Architekt Lamprecht von der örtlichen Bauaufsicht.



Qualität. Alles andere als oberflächlich. 

Die Betontechnologen und Schalungsbauer mussten einige Herausforderungen meistern. „Oberflächen in Sichtbetonqualität, geringe Porenbildung, nahezu weiße Betonfarbe – das waren angesichts der komplexen Geometrie der Betonmöbel schon knifflige Punkte, die wir aber erfolgreich gelöst haben“, so Wilfried Klade, Geschäftsführer von Rauter Fertigteilbau, einem Unternehmen der Kirchdorfer Gruppe. Weißzement sorgte für den gewünschten Farbton und die richtige Betonrezeptur für Porenfreiheit. Vor allem die Schalungsbauer, durch deren handwerkliches Geschick Rauter als Spezialist für außergewöhnliche Betonfertigteile in Österreich bekannt ist, erfüllten ihre Aufgabe mit Bravour.

Spannendes Projekt. Entspannendes Resultat. 

Seit einigen Wochen nun stehen die Sitzbänke an der Seepromenade und werden von den Flaneuren gern zum Pausieren angenommen. Mit der Wahl des Baustoffes Beton wurde garantiert, dass diese spannenden Oasen der Ruhe kleinen und großen Spaziergängern für viele Jahre Entspannung bieten. Vielleicht finden sich solche Ruheplätze zum Niedersetzen, die nicht nur Wind und Wetter, sondern auch Beanspruchungen der härteren Art perfekt widerstehen, auch bald in anderen Gemeinden. Denn wer sich einmal auf diesem modernen Sitzmöbel niedergelassen hat, freut sich schon auf die nächste Gelegenheit.

Daten & Fakten 

bauen_12_2013_1Firmen und Gewerke 

Planung: ÖBA, BKK-3 Architektur ZT-GmbH, 1140 Wien 
Projektleitung: Abwasserverband Völkermarkt 
Auftraggeber: Kommunalgesellschaft St. Kanzian m.b.H. 
Ausführung: Rauter Fertigteilbau GmbH 


Das Projekt 
Umsetzung: April / Mai 2012 
Auftragsvolumen: 13 Bänke, 12 Pflanztröge 
Beton: 12m³ Bänke, 4 m³ Pflanztröge

Fotocredit: (c) Hurnaus


Über die Kirchdorfer Gruppe

Bereits seit 1888 bestehend, entwickelte sich die oberösterreichische Kirchdorfer Gruppe zu einem dynamisch wachsenden Unternehmen. Die private Industriegruppe ist in drei Produktsparten tätig: Zement, Rohstoffe (Stein, Sand, Kies, Transportbeton) sowie Fertigteile & Fertighäuser. Die rund 1.400 Beschäftigten erwirtschafteten in 11 Ländern im Jahr 2012 einen Umsatz von mehr als 200 Mio. Euro und setzen den erfolgreichen Weg der Kirchdorfer Gruppe kontinuierlich fort. Das diesjährige Jubiläum „125 Jahre Kirchdorfer Gruppe“ setzt einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens. Mehr Informationen zur Kirchdorfer Gruppe finden Sie hier: www.kirchdorfer.at